Marketing – auf menschlich

Chris Polus

#3 Sie widerspricht ALLEN Marketing-Gurus – und hat Erfolg! - mit Anita Raidl

02.10.2025 30 min

Video zur Episode

;

Zusammenfassung & Show Notes

Alle Marketing-Gurus predigen die spitze Positionierung. Doch manche von uns ticken anders. Anita Raidl zeigt, wie man Vielfalt nutzen kann, um sichtbar zu werden, ohne sich in ein Korsett zu pressen. Eine Einladung zu mehr Individualität im Marketing.

In dieser Episode von Marketing auf menschlich bricht Chris mit Anita Raidl ein gängiges Marketing-Dogma auf: die Notwendigkeit einer engen Nischen-Positionierung. Stattdessen geht es um die Chancen, deine Interessenvielfalt aktiv ins Business zu integrieren.

Anita beschreibt, warum Langeweile gefährlicher ist als fehlender Fokus, wie Energie durch Abwechslung entsteht und weshalb das klassische „Bleib bei einem Thema“-Mantra nicht für alle funktioniert.

Ein Gespräch über Selbstwert, über neue Formen von Social Media Präsenz und darüber, warum ein „Bauchladen“ nicht zwingend ein Nachteil sein muss, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil.

Kapitelmarken

[00:00] Einstieg ins Thema Positionierung
[00:55] Vorstellung Anita Raidl
[03:19] Was sind Scanner-Persönlichkeiten?
[07:29] Energie, Fokus und Abwechslung
[10:49] Umgang mit Social Media Zwängen
[16:27] Vertrauen statt Algorithmus
[20:20] Vielfältige Stärken im Business nutzen
[24:25] Querschnitt als Positionierung
[28:22] Appell an Vielbegabte
[29:26] Schlussgedanken

Key Takeaways
  • Scanner-Persönlichkeiten brauchen Vielfalt statt Einengung.
  • Abwechslung schafft Energie und verhindert Burnout.
  • Social Media sollte Vertrauensaufbau dienen, nicht Algorithmen.
  • Ein breites Angebot kann eine starke Personal Brand stützen.
  • Erfolg entsteht, wenn man die eigene Vielseitigkeit freilässt, statt sie einzuengen.
Über den Gast
Anita Raidl ist Community- und Social-Media-Expertin, Gründerin mehrerer Clubs und Host von vier fünf Podcasts. Sie begleitet Scanner-Persönlichkeiten dabei, sichtbar zu werden und ein Business nach ihren eigenen Regeln aufzubauen. Mehr über Anita: https://anita-raidl.at


Interesse an einem eigenen Podcast? Erreiche Menschen mit deiner Stimme.
  • Auf chrispolus.com bekommst du meinen Newsletter: Statt der üblichen 5-Tipps-Listen bekommst du dort einen klaren Gedanken pro Woche, wie ein Podcast dein Powerhouse für Vertrauensaufbau im Marketing werden kann.
  • Was würde dir ein Podcast bringen? Hol dir einen Termin und lass uns sprechen: https://zeeg.me/heychris/

Transkript

Alle Marketing-Experten da draußen, alle Marketing-Guides, alle Kurse, die ich besucht habe, sagen eines. Wenn du ein Business aufbauen willst, musst du dich heutzutage spitz positionieren, um noch irgendwie aufzufallen, um aus dieser Vergleichbarkeit rauszukommen, eine Nische suchen, ganz, ganz kleinen Themenbereich. Ich habe heute jemanden in meinem Podcast, sie sagt genau das Gegenteil. Sichtbarkeit und Business brauchen keine spitze Positionierung. Und wenn das für dich jetzt wie eine frische Brise klingt, weil du dich nicht gerne in ein Korsett zwängen lässt, weil du so viele Interessen hast und denkst, das muss doch gehen, dann ist diese Folge heute für dich. Willkommen bei Marketing auf Menschlich! Hey, ich bin Chris und ich freue mich, dass du heute reinhörst. Ich habe nämlich meinen ersten Gast hier und das ist Anita Raidl. Sie hilft mir heute, ein menschliches Thema in Marketing aufzudröseln. Hey Anita, danke, dass du dir die Zeit genommen hast. Sehr, sehr gerne. Danke, dass ich dieses wichtige Thema, dieses Tabubruch mal auch erzählen kann und vielleicht den einen oder anderen motivieren kann, in die Sichtbarkeit zu gehen ohne spitze Positionierung. Lass mich ganz kurz einen Rundumschlag ausholen, weil es kommen jetzt einige Themen hier zusammen. Ich habe gesagt, man kann nicht alle Leute über einen Kamm scheren. Ich glaube, das ist so ein bisschen diese Schlüsselaussage. Bevor wir also losgehen. Auf deiner Webseite steht ganz groß in Schriftgröße riesig, in der Hero-Section. Du bist Community-Expertin, du bist Social-Media-Expertin, Scannerin und Expertin für Online-Sichtbarkeit. Also, so wie ich das interpretiere, du unterstützt Menschen dabei, sichtbar zu werden und ein Business aufzubauen, sich zu positionieren. Aber du bist Gründerin von ganz vielen Clubs und Formaten. So von wegen spitze Positionierung, oder? Du hast einen Podcast-Club, du hast einen Magazin-Club, du hast einen VIP-Club für Scanner, du hast eine Message-on-Stage-Community, Masterplan für strategischen Businessaufbau und du hast ein eigenes Raidl-Magazin. Und du hast vier oder sind es mittlerweile fünf Podcasts? Fünf Podcasts, oder? Eben, genau. Bei deiner Webseite stehen noch vier, du hast doch gerade neulich den fünften gelauncht, habe ich gedacht. Jetzt, für mich klingt das erst einmal nach Herzinfarkt oder so. 50.000 Clubs und all das, was du machst. Ich habe deswegen eine Einstiegsfrage für dich. Ich kannte selber den Ausdruck Scanner oder Scanner-Persönlichkeit. Jetzt, vor neun Monaten, als ich mich selbstständig gemacht habe, überhaupt gar nicht. Je mehr ich aber reinhöre, desto mehr erkenne ich auch so Muster bei mir wieder und denke, hey, ich glaube, irgendwie passe ich da auch rein, weil ich bin nicht so streamlined, wie das bei anderen so funktioniert. Ich sehe mit großem Neid auf andere, die sagen, ich mache jetzt das und ganz klar, und ich bin hier und gehe durch. Bei dir ist das nicht so. Kannst du mal ganz kurz erklären, was Scanner-Persönlichkeiten sind? Das mache ich gerne. Tatsächlich ist es ein Persönlichkeits-Typ, das heißt, damit wird man geboren. Das erkennt man auch schon bei Kindern, die nicht ein Instrument lernen oder nicht eine Sportart, sondern dann oft sagen, sie haben gewechselt. Manche machen das auch brav, weil sie ein braves Kind sind und machen dann jahrelang Klavierunterricht oder sowas ähnliches, wollen aber eigentlich Gitarre, Geige, was anderes ausprobieren. Wir sind wahnsinnig wissenshungrig. Das heißt, wir wollen verschiedenstes immer mehr. Das heißt, unsere To-Do-Liste und ich sage immer unsere Projekte, die so zu Hause zu finden sind. Ich wollte noch Spanisch lernen, ich wollte noch diesen Kurs machen, ich wollte noch das. Fünf ungelesene Bücher da, fünf auf der Kindle-Version. Das heißt, wir sind immer extrem wissbegierig und das hört eigentlich gar nicht auf. Sehr neugierig, sehr begeisterungsfähig. Das heißt, es kann durchaus sein, dass ich etwas in einem Podcast sage und du sagst, oh, das klingt aber spannend, oh, da muss ich mich näher darüber informieren. Und schon beginnen wir wieder ein Projekt, das ich gerne sage, zu gründen. Das heißt, man sieht das manchmal zu Hause bei den Leuten, wenn sie so verschiedene, so in der Wohnung verteilte Projektgrüppchen haben. So ein bisschen, ich wollte Stricken lernen, nein, eigentlich Gitarre lernen. Die Gitarre liegt noch dort, eigentlich noch gar nicht benutzt, aber egal, irgendwann mal komme ich dazu und lerne das auch noch. Während der Pandemie war das für ganz, ganz viele, dass sie sich fünf, sechs, sieben, zehn Online-Kurse runtergeladen haben, Babbel runtergeladen haben, weil wir Sprache lernen wollten, wir so und so. Und also wir sind so immer unterwegs, wir brauchen immer Reize von außen. Das heißt, für uns ist die Gefahr der Langeweile und das zieht sich so ein bisschen durch. Das heißt, man merkt auch, wenn uns eine Tätigkeit, ein Job, ein Studium oder dergleichen, oder ein Hobby keinen Spaß mehr macht, dann ist es wirklich fast körperliche Schmerzen. Das heißt, wir haben wirklich keinen Bock mehr, wir wollen es wirklich hinwerfen und werden aber von außen so dazu erzogen, das noch durchzuziehen, noch weiter durchzuziehen. Du kannst den Job nicht nach einem Jahr hinwerfen, weil er dir keinen Spaß macht. Du musst das durchziehen. Und somit haben wir oft einen bunten Lebenslauf, der immer wieder zeigt, nach zwei Jahren haben wir keinen Bock mehr. Wir haben gemerkt, wir sind total unterfordert. Wir wollen den Job hinschmeißen, wir wollen was Neues machen. Geht aber nicht, schaut nicht gut aus im Lebenslauf. Also zwingen wir uns, den Job länger zu machen, das Studium zu beenden, das Buch zu Ende zu lesen. Also das ist für uns, wenn die Begeisterung auf den ersten 20, 30 Seiten da ist, ist super, wenn nicht, dann legen wir das Buch auch weg. Es gibt keine Lehrerin oder Mama oder sonst jemand, der uns dann sagt, du bist nur gut, wenn du das Buch zu Ende gelesen hast. Aber trotzdem haben wir das Gefühl, wir sind nicht gut, weil wieder ein Buch nicht zu Ende gelesen, das wollte ich noch machen, das habe ich nicht geschafft. Es gibt so dieses aufgestaut Gefühl, dass man doch irgendwie doch etwas mal abschließen will. Genau. Und dann denkt man, man gehört dann nicht richtig dazu, weil man nicht… Nichts davon ist abgeschlossen, wir sind nirgends die ultimativen Experten, weil du ja zum Thema Positionierung gekommen bist. Scanner haben ein eher geringes Selbstwertgefühl, obwohl wir in vielen Dingen sehr, sehr gut sind. Es ist nicht flatterhaft und überall ein bisschen, sondern wenn wir uns für etwas begeistern, dann tauchen wir schon tief in die Materie ein, lernen uns viel Autodidakt bei. Das heißt, viele Scanner beginnen dann, Zertifikate zu sammeln, damit sie endlich sagen können, ich bin zertifizierte Ernährungsberaterin, zertifizierte TCM-Beraterin, zertifizierte weiß ich nicht was alles, damit sie endlich ein Diplom haben, weil dieses Selbstbeibringen wird nicht so wertgeschätzt in der Gesellschaft. Dabei tun wir das sehr gut, wir sind dann sehr auf dieses… Thema fokussiert, wir wollen es wirklich verstehen und wenn wir es verstanden haben, langweilt uns das Thema und wir springen zum nächsten Thema. Das heißt aber, wir können dann nachher auf viele Wissensgebiete zurückgreifen und haben eigentlich ein extremst breites Wissen in vielen Dingen und das schafft uns diese Adlerperspektive, die wir oft haben, wo die Menschen sagen, oh krass, auf diese Idee bin ich gar nicht gekommen oder bei dem Problem hast du mir richtig geholfen, weil du hast von dort und von dort und von dort Wissen eingebracht und die Lösung gefunden. Aber jetzt, genau deswegen gibt es ja im Marketing aber trotzdem dieses Mantra, wenn du ein Business anfängst, solltest du dich spitz positionieren und für mich ergibt das ja auch total Sinn, wenn man sich konzentriert auf ein Thema, wenn man dort einen Fokus drauf legt, dann hat man mehr Energie und mehr Zeit und kommt in diesem Thema schneller vorwärts. Aber das ist nur dann, wenn du das Gefühl hast, Energie ist erschöpfbar, also Energie hört irgendwann mal auf. Wie meinst du das jetzt genau? Bei mir ist es so, dass ich mehr Energie schaffe, umso mehr Dinge ich mache, umso mehr Energie bekomme ich. Das heißt, mich lehnt Langeweile. Eine Webseite zu machen, 17 Stunden lang an der Webseite zu sitzen, langweilt mich und ist für mich furchtbar. Das heißt, fokussiere ich mich auf die Webseite, werde ich langsamer, weniger begeisterungsfähig, kriege nicht so viel auf die Reihe. Das heißt, ich verliere meine Energie während dem Tun. Das ist, glaube ich, eine dieser Schwierigkeiten, weil wenn du dich auf eine Sache dann fokussierst und dann ausbrennst, dann bringt es dir im Business ja auch nichts. Weil dann hast du die ganze Energie verloren und bist wie blockiert. Du kommst gar nirgends mehr voraus, du kriegst dich unter irgendeiner Decke und deswegen sagst du, du hast diesen anderen Ansatz. Du sagst, du öffnest dich und deswegen hast du so ein großes Portfolio an Angeboten. Genau, und dann ist aber nie die Langewelle da. Das heißt, ich darf am Tag immer wieder wechseln. Ich habe Time Blockings, also ich bin dann halt 30 Minuten mit der Webseite beschäftigt. Ich mache 30 Minuten Social Media, ich mache 30 Minuten Akquise, 30 Minuten schreibe ich mit der Community. Das ist jetzt nicht, dass ich einen Timer stelle, aber ich weiß, dass mein persönlicher Gap ungefähr bei 30 Minuten ist. Das heißt, 30 Minuten an einer Sache sein, dann merke ich schon, jetzt brauche ich schon wieder mehr Konzentration, jetzt ist es schon wieder ein bisschen schwieriger, dann wechsle ich einfach. Das heißt, man erkennt einen Scanner auch, dass oben 25 Tabs oder mehr offen sind. Das heißt, wir wechseln dann auch zwischen verschiedensten Tools, zwischen verschiedensten Browsern, dann kommt wieder eine Nachricht dazwischen. Aber das ist, wenn du Scanner bist, dann erfreut dich das, weil du mit Begeisterung sagst, oh, da kann ich jetzt das E-Mail zurückschreiben, oh, die hat jetzt geantwortet. Wer andere hat, ist total gestresst, weil abgelenkt. Aber wenn wir selbst sagen, okay, ich bin aber in der Freude und ich mache überall nur bis zu dem Punkt, wo die Freude besteht und nicht, wo die Disziplin, der Zwang und der Druck ist. Und das ist aus der Gesellschaft. Ich muss das aber jetzt. Und wenn ich heute die Webseite nicht zu Ende bringe, wird morgen auch nichts passieren. Ich muss nur lachen, weil ich auf meine offenen Tabs jetzt da oben gucke. Ja, und das ist aber ganz normal. Nur wir haben von der Gesellschaft her, von der Normgesellschaft her, wird uns suggeriert, dass wir so nicht gut und richtig sind. Und das stimmt nicht. Wir sind nur anders. Man kann ja auch einem Hochsensiblen, das ist bei den Neurodivergenten sozusagen ein weiterer Teil, bei den Hochsensiblen sagst du da auch nicht, jetzt stelle dich doch nicht so an. Was ist mit deinen Gefühlen? Nur weil da 7.000 Menschen in einem Stadion sind, fühlst du dich schon überfordert? Stell dich nicht so an, reiß dich mehr zusammen. Das heißt, jeder Persönlichkeitstyp, der Hochsensible, braucht seine Pausen und seinen Rückzug. Der Scanner braucht seine Abwechslung und seine neuen Impulse. Jeder Mensch ist anders. Deswegen können wir sie nicht über einen Tag scheren, sondern wenn wir erkennen, ich bin nicht die Norm. Ich kann viele Sportarten sehr gut. Das heißt, du kannst mit mir Beachvolleyball spielen gehen, Minigolfen spielen, Tennis spielen, Basketball. Ich kann überall mitspielen, aber ich bin nicht in der Champions League. Das ist in Ordnung. Ja, genau. Muss ich auch nicht. Es gibt aber welche, die sagen, 40 Jahre lang Basketball gespielt oder Tennis oder Gitarre gespielt oder sonst was. Aber ich kann Gitarre spielen, Klavier spielen, das, das und das und das und das. Das heißt, ich habe überall sehr gute Fähigkeiten, um mitzumachen. Und das ist auch eine besondere Fähigkeit. Das ist eine Fähigkeit für sich. Aber wenn wir jetzt das auf das Business wieder zurückmünzen und sagen, wir haben jetzt im Businessaufbau diese unglaubliche Vielfalt an Interessen und wir können nicht an einem Thema länger sitzen. Es gibt ja verschiedene Marketingformate, wie man sichtbar werden kann. Es gibt LinkedIn, Facebook. Man kann auch SEO machen. Man kann mit Webinaren Kunden gewinnen. Was mich oft stresst, ist bei bei jeder Plattform hat so ihre Spielregeln. Bei LinkedIn muss man am Morgen früh posten, ein Post bereit haben. Man muss den Account noch aufwärmen. Man muss Kommentare schreiben zu dieser und dieser Uhrzeit unbedingt viel hier und dort immer dort drauf sein. Der Algorithmus liebt es. Und diese Zwänge von außen, die bringen mich in einen riesigen Stress und ich verliere richtig die Lust an diesen Formaten. Und dann lasse ich das wieder mal eine Woche liegen, was man ja auch nicht machen sollte. Man sollte dreimal die Woche posten, also in dieses Korsett sich zwängen lassen. Wie gehst du mit jemandem um, der zu dir kommt und sagt Anita, ich habe Mühe, wirklich jetzt auf LinkedIn mich dort zu positionieren und dran zu bleiben. Und zu den bestimmten Zeiten und immer dreimal in der Woche und so. Ich kann das nicht. Was entgegnest du jemandem oder was rätst du jemandem in so einer Situation? Ich trage dann zurück, wer sagt das? Wer sagt das? Das sagen die LinkedIn-Gurus. Das sagt ja wer. Natürlich sagen die das. Und warum müssen wir uns diesem Zwang erlegen, wir sind Scanner-Persönlichkeiten, wir können alles und wir machen es anders als alle anderen. Warum? Tatsächlich, linke und rechte Gehirnhälfte bei uns sind stärker vernetzt. Das heißt, im MRT nachzuweisen ist es bei Scanner-Persönlichkeiten, analytisch kreativ ist extrem stark vernetzt. Wir suchen oftmals einen anderen Weg als alle anderen. Das ist eine sehr gute Gabe, das heißt, bei Problemen kommen wir von einer anderen Ecke und können ganz oft Probleme lösen, wo wir sagen, auf diese Idee bin ich gar nicht gekommen, geil. Wir sind also Troubleshooter, wir sind super Coaches, auf uns kommt man zu, wenn es ein Problem gibt. Wir lieben das auch, also wir sind gute Coaches, wir können uns, bei dir ist ein anderes Problem als beim nächsten und beim nächsten und beim nächsten, das können wir aber gut, weil das ist unsere Neugierde, unsere Begeisterungsfähigkeit zu helfen, aber unterschiedlichste Themen, weil unterschiedlichste Klienten. Verlinkt den selbst, wenn jemand kommt, sage ich immer, wer sagt das, das sagt dann die Allgemeinheit, also ja. Nichts zu posten ist der größte Bullshit. aber ich sage auch jedem, es ist nicht Content Marketing. es ist Social Media. das heißt bitte in diesem Fall, denkt daran, Social Kontakte. es geht um Kontakte aufzubauen. es geht nicht um jeden Tag zu posten und damit viral zu gehen. ich habe Posts mit 200.000, 300.000 Views und bin jetzt auch nicht Multimillionärin dadurch geworden. Das heißt auch dieser Druck, dieses ich muss performen, damit das Ganze funktioniert. nein in meiner Welt, wo wir uns als Personal Brand aufbauen, ist für mich Social Media Vertrauensaufbau. alles andere kann die KI übernehmen. KI kann tolle Posts schreiben. kann von mir jetzt auch noch die viralen Hooks von allen möglichen übernehmen. was für mich Social Media ist? ich finde den Chris cool. ich schaue mal nach, was der so macht. ich stalke ihn ein bisschen. ich schaue mir Stories auf Instagram an. ich lese mir ein paar Posts auf LinkedIn durch, ob wir die ähnlichen Werte haben. das heißt, ich möchte dich kennenlernen. dann kann ich mir ein besseres Bild machen. Das heißt für mich ist Social Media Vertrauensaufbau. wenn du nicht postest, dann kann ich keine Beziehung zu dir aufbauen. aber ob du das um 9 Uhr morgens machst, 12 Uhr, 18 Uhr, 20 Uhr, es gibt so unterschiedlichste Zielgruppen. es gibt Menschen, die sind morgens am Weg in die Arbeit. sind gestresst, weil sie die Kinder zur Schule bringen müssen. haben gar keine Zeit, auf Social Media zu gehen. die nutzen die Mittagspause. den Nächsten den Weg nach Hause von der Arbeit wieder. der Nächste, ich pfeife auf den Algorithmus. ich bin doch nicht Opfer des Algorithmus und lasse mich in dieses Korsett drücken. ich poste, wenn ich darauf Bock habe. und da ich aus dem Community-Bereich komme, wenn deine Community Bock auf dich hat, dann kommentieren sie am Abend, am nächsten Tag, drei Tage später, whatever. Gut, die Frage ist natürlich, ob der Algorithmus das dann überhaupt noch ausspielt. Zu LinkedIn schon. LinkedIn spielt auch Wochen später aus. Ich möchte einfach vielleicht noch unterscheiden, dass wenn du vielleicht schneller und vorankommen willst und wirklich jede Stellschraube optimieren möchtest, musst du natürlich dem Algorithmus in die Hände spielen. und das heißt dann auch so blöde Sachen wie, wenn dein Post in den ersten halben 30 Minuten niemand kommentiert, dann sinkt die Reichweite. weil offensichtlich ist der ja nicht so interessant. Aber ich finde eben, Social Media sollte für uns selbst sein. Social Media ist für mich, dass ich etwas poste von mir und andere können damit interagieren und nicht dieses Aufzwängen. Ich habe das Gefühl, ich muss jetzt posten, um Sichtbarkeit zu bekommen, damit andere Leute mich sehen, damit sie dann kommen. Die kommen ja nicht von alleine. Es ist nicht einfach nur das Posting, sondern es ist das Netzwerking, das Vertrauenaufbauung so rundherum. Ich würde jetzt noch fast sagen, Vertrauen aufbauen ist fast noch etwas schwierig. Ich sehe manchmal Posts, die dann vorbei flitzen. Und ja, Anitas Name kommt immer wieder mal vor. Das ist ja schon mal schön, weil ich sie immer wieder mal sehe. Das ist so ein wiederkehrendes Signal. Aber wo ich dich richtig kennengelernt habe, war in deinen DieLunch-Netzwerk-Meetings. Weil dort erlebe ich dich quasi mit Video, mit Audio. Du erzählst ein bisschen etwas. Du sagst dann wieder, heute ist Tag des internationalen Punktes oder irgendetwas. Und das sind dann diese Sachen, wo man dran connectet. Und ich glaube, mit der Stimme und mit dem Bild kann man ja viel schneller noch Vertrauen aufbauen. Aber du musst erst einmal gesehen werden. Also irgendwie musst du mal so auf den Radar kommen von jemand anderem. Und das, finde ich, macht man dann fast menschlicher, wenn man es nicht so nur an den Algorithmus, nicht nur eine super reißerische Headline und Hook und weiß ich was, wenn das so aus der Retorte aussieht. Und nicht nur eine Plattform. Also ich gebe dir vollkommen recht, nicht nur eine Plattform. Also wenn ich mein ganzes Marketing darauf auslege, dass ich auf LinkedIn alle meine Kunden akquiriere, das ist das Gleiche bei Podcasts. Wenn ich einen Podcast mache, nur um es als Marketing-Tool zu nutzen und schnell zu Kunden zu kommen und zu sagen, jetzt mache ich einen Podcast und in drei Tagen habe ich dann dafür 100 neue Kunden, dann ist von Anfang an das Ganze zum Scheitern verurteilt in meiner Welt. Wir als Scanner-Persönlichkeiten, ich kann ja nur von mir sprechen, wir sind sehr begeisterungsgetrieben. Wir haben einfach Bock auf das. Und wenn ich keinen Bock habe, dann poste ich auch nichts und lasse mich jetzt nicht zwingen zu posten. Dann habe ich aber vielleicht morgen oder übermorgen. Es gibt Tools und Techniken. Du hast es gerade gesagt, diese kuriosen Feiertage sind ab und zu mal so ein Aufhänger, wo man sagt, hey, das ist witzig, das poste ich mal. Und es sind ganz viele Posts von mir einfach auch viral gegangen, wo ich was Witziges oder was mich gerade beschäftigt oder was mich aufregt, das teile ich dann. Aber dann kommt es mit so einer Energie und dann spricht das die andere noch an und dann gehen die in einen Austausch. Wenn ich alles auf LinkedIn setze und in dieser Mangelenergie bin von ich brauche Kunden, ich brauche Kunden, der Post muss jetzt viral gehen, damit endlich Leute mich sehen, dann ist so ein Druck dahinter. Deswegen ist es halt typisch Scanner. Ich bin halt überall unterwegs, in Netzwerktreffen, auf Social Media, auf allen Plattformen, in verschiedensten Podcasts. Ich schreibe Zeitungsartikel, ich gebe Interviews, ich bin Dozentin. Das ist halt das, deswegen sage ich, das ist diese Begeisterung. Ich bin aber nicht jeden Tag Lehrerin, auch nicht jeden Tag Dozentin. Ich bin das nur ein paar Mal im Monat. Somit bin ich das voller Begeisterung und meine Studenten kommen nachher oft zu mir und sind dann sogar meine Kunden, weil sie sagen, so geil, wie du das erklärt hast, ich möchte bei dir ein Programm kaufen. Das heißt, das ist so, wenn du in dieser Begeisterung lebst. wenn ich jetzt jeden Tag aufstehen müsste und jeden Tag Studenten unterrichten, dann wäre ich wahrscheinlich auch so ein Lehrer wie viele andere und wäre dann schon in diesem, heute wieder, mache ich nicht. Ich suche mir verschiedenste Dinge raus und die mache ich mit Begeisterung und das wirkt. Und so lernt man, wenn ich jeden Tag Netzwerktreffen moderieren müsste, Christian, wäre das auch nicht mehr so lustig. Deswegen machen wir es einmal im Monat. Das kann ich mir vorstellen. Also du hast quasi so diese Scannerhaftigkeit als Vorteil genommen und du sagst, ich lasse mich nicht in ein Korsett zwängen. Ich mache ganz viele Programme und ich helfe auch anderen Leuten, ihr Programm zu finden. weil wenn sie sagen, LinkedIn ist nicht mein Ding, ja, dann mach einen Podcast und komm in ein Magazin oder stehe auf eine Bühne und spreche dort vor mehreren Leuten. Nimm die Abwechslung, nimm dort, wo dich die Energie geradehin treibt. Und deswegen hast du auch so eine breite Angebotspalette. Also statt dich dann zu positionieren, zu sagen, du bist jetzt die, die Speaker ausbildet, nur für CEOs bei Vollmond um drei Uhr nachmittags, wenn irgendwie drei Kätzchen auf dem Balkon noch rum spazieren, dann ist das nicht der richtige Weg. Du bist getrieben von deiner Lust, etwas aufzubauen, von deiner Begeisterung. Und wenn dich die jetzt zu einem Magazinartikel treibt, dann machst du halt dort etwas. Und du hilfst anderen Scanner-Persönlichkeiten halt auch dann aus ihrem Korsett aus, diese Zwänge von außen. Dieser Der-Beste-Weg. Du musst LinkedIn machen oder du musst einen YouTube-Kanal haben oder du musst jeden Tag auf allen Plattformen 30 Content-Pieces posten. Diese Überforderung rein, dir das vorzustellen, da geht bei mir schon der Laden runter. Aber es muss nicht so sein. Also bei mir, ich habe immer das Bild einer sechsspurigen Autobahn. Das heißt, wir haben links und rechts eine Leitplanke, einen Wegweiser, wo wir hinwollen. Das heißt, wir können jetzt nicht immer nur sagen, auch nur von der Begeisterung treiben wir uns, weil dann würde ich wahrscheinlich nie Buchhaltung machen. Ab und zu müssen wir halt auch Dinge machen, die jetzt nicht nur aus der Begeisterung sind. Aber auf dieser sechsspurigen Autobahn kann ich die Spur wechseln. Ich kann das Tempo verändern. Ich kann sozusagen mich ausleben innerhalb von diesen sechs Spuren. Für Außenstehende habe ich jetzt auch nicht 35 Spuren, weil natürlich auch der Kunde auf der anderen Seite, wenn ich jetzt Bäckermeisterin und gleichzeitig Schuhmachermeister bin, Online-Coach und dann verwirrt das die Leute. Das verstehe ich schon, dass das der Gedanke der Marketer ist. Aber wir gehen in einen Supermarkt ja auch rein, weil wir es angenehm finden, Brot, Butter und Milch in einem Supermarkt zu haben und nicht zum Milchmann, zum Butterfrau und zum Bäckermeister hinzugehen. Das heißt, dieses Angebot, wenn ich mit jemandem, mir ist immer wichtig, diese Customer Journey, wenn man mich kennengelernt hat, bei mir wo ist, mich sieht. Alles klar, die Anita bringt mich in coole Podcasts, dann sieht er, das ist doch keine Online-Marketing-Quacksalberin, die da nur so Luftschlösser verkauft. Dann haben wir uns kennengelernt, dann haben wir Vertrauen aufgebaut, dann sagen wir, cool, und was hast du noch im Angebot? Und somit habe ich viele Kunden, die über Jahre bei mir sind und dankbar sind, dass ich weitere Möglichkeiten habe, mit mir weiter zusammenzuarbeiten, weil sie dann andere Themen haben. Der erste braucht mal eins für eins. Ich finde das nämlich bei dir clever, weil du hast ja eigentlich ein Überthema. Du hast diese Sichtbarkeit als Überthema, aber auf verschiedenen Plattformen, wo du dich dann nicht spezialisierst. Und ich glaube, das ist eine der Stärken, die wir als Scanner nehmen können, nämlich die Überlagerung verschiedener Interessen und Themen, die uns dann einzigartig machen. Wir können sagen, ich zum Beispiel mache Podcasts, ich mache ja diese Podcastkurse und Programme für Menschen, die eben mit der Stimme Vertrauen aufbauen wollen. Und ich schöpfe aus ganz, ganz viel Erfahrung, weil ich habe Marketing gemacht, vier Jahre lang in der Firma vorher. Ich habe als Sounddesigner über 13 Jahre gearbeitet, mit wirklich viel Audio-Technik. Ich habe auf Bühnen gestanden, ich habe geschauspielert, ich habe viele Vorträge gehalten, technische, weniger technische, ich doziere. Also all das gehört ja in einem Podcast, wie du sagst, eben so ein Supermarkt zusammen. Ich habe die Präsenz, die da ist. Ich habe das Technikverständnis. Ich habe das Marketingverständnis. Wie reiht sich der Podcast in die globale Marketinglandschaft ein? Und nicht einfach nur Podcast, das ist einfach ein Kanal und du brauchst diese Technik und das Mikrofon. Diese Vorteile, Bündelungen und Interessen, die kann man als Scanner super zusammenpacken und dann ein Produkt draus machen, wo du eben einen One-Stop-Shop hast, statt dass du zu fünf Trainern musst. Der sagt dir ein Mikrofon und hier sagt dir jemand, wie du auf der Bühne stehen kannst und dort musstest du ja zehn Programme buchen. Ich glaube, das ist so richtig. Also wenn wir etwas mitgeben können an die Hörer und Hörerinnen, die jetzt zuhören und sagen, wie kann ich meinen Weg finden? Ich fühle mich auch oft so hin- und hergerissen zwischen verschiedenen Interessen und meine Energie ist an ganz verschiedenen Orten immer. Aber ich höre immer, ich muss mich auf eins konzentrieren. Dann können wir sagen, finde den Querschnitt aus diesen ganzen Themen, die dich begeistern und finde vielleicht dort eine Positionierung, die dir hilft. Und dann, auch wenn du dann sichtbar werden willst, musst du das nicht auf einem einzigen Kanal tun, sondern suche dir dort aus, wo die Energie hinfließt, wo es dir besser passt. Vielleicht erreichen wir unser Ziel nicht am schnellsten, wenn wir uns nur auf YouTube konzentrieren. Wenn wir uns nur auf LinkedIn konzentrieren, jeden Tag zehn Stunden dort drin sind und Verbindungen schaffen, dann bin ich überzeugt, kommen wir schneller zu Kunden und ans Ziel. Aber wir brennen aus und das nützt niemandem etwas. Wenn wir aber es schaffen, uns zu sagen, ich konzentriere mich, ich nehme mich dort, wo mich meine Energie hinfließt, können wir das nachhaltiger aufrechterhalten. Wir können es aufbauen, auch wenn es etwas länger dauert, aber mit Spaß und Freude. Und ich glaube, das ist so das Key Learning, was ich jetzt von dir auch mitbekommen habe, warum wir so sind, warum wir so hin und her flattern, aber nicht aus Unvermögen, sondern einfach, weil das so unser Naturell ist. Genau so ist es. Sehr gut zusammengefasst. So ist es. Na gut, dann glaube ich. Genau so ist es. Und deshalb ist es auch gut. Und man muss sich auch nicht verstellen und man darf sich auch in dieser Freude, so wie du sagst, man kann länger durchhalten. Man hat diese Down Phasen nicht so stark, wo man sagt, oh, ich will eigentlich gar nichts, sondern welches dieser 20 Tabs, die du oben hast, was springt dir gerade ins Auge? Worauf hast du jetzt gerade Lust? Und dann mach das. Und auch noch so ein bisschen mein Appell, feiert euch mehr als viele Begabte und Scanner Persönlichkeiten. Weil wir sitzen manchmal und sagen, siehst du, heute habe ich wieder die Webseite nicht fertig gemacht. Siehst du, heute habe ich wieder nicht das Produkt gelauncht. Siehst du, der Social Media Post ist auch wieder nicht rausgegangen. Und wir suchen eigentlich dann wieder nur die Dinge, die wir schon wieder nicht fertig gemacht haben. Aber wenn wir den ganzen Tag überall gearbeitet haben, waren wir trotzdem fleißig, haben trotzdem was weitergebracht. Wir waren trotzdem aktiv und saßen nicht faul auf dem Sofa. Das heißt, all diese Schritte, die wir aufbauen, die führen uns dazu, dass wir zum Erfolg kommen. Und ja, ich appelliere immer, man kann mit einem Bauchladen fucking erfolgreich sein und in einer Villa auf Mallorca leben. Ja, das geht. Das heißt, es ist nicht so, weil man sich nicht auf eines konzentriert. Das höre ich immer wieder. Ihr werdet deshalb nicht erfolgreich, weil ihr nicht dieses eine gefunden habt. Nein, das Überthema, was du vorher angesprochen hast, ist unsere Personal Brand. Wir mit unserer Erfahrung, mit unseren Jobs, die wir gemacht haben, mit den Dingen, die wir gelernt haben, da können wir helfen. Und in deinem Fall wäre das eben nicht nur Ton einstellen und sagen, dort, diese Plattform ist für deinen Podcast das Richtige, sondern wenn du halt wirkst vor der Kamera, wie ein Schluck Wasser in der Kurve, kannst du auch da helfen, dass die Wirkung besser ist. Und somit wird das ein schöner, bunter Blumenstrauß. Und ich kenne niemanden, der beim bunten Blumenstrauß sagt, ach, hätten wir doch einfach nur die Rosen genommen. Sondern dann sagt man, schön, so ein schöner, bunter Blumenstrauß. Und den bieten wir dann an und die Leute können sich das nehmen, wo sie sagen, das brauche ich jetzt. Aber ich weiß, dass du ein cooler Dude bist. Also buche ich dann vielleicht später, zu einem späteren Zeitpunkt das und das. Und dann müssen wir es machen. Weil wir haben dann irgendwann noch ein Potpourri von Menschen, die uns schon kennen, mit unseren Geschichten, mit unseren Vergangenheiten, mit unseren Jobs, mit unseren Expertisen und die kommen dann aktiv auf uns zu. Und da kann ich sagen, nachhaltig mit Leuten zu arbeiten, die uns schon kennen, die uns mögen mit unserer Vielbegabung. Ich habe das Gefühl, ich muss keinen einzigen Tag mehr arbeiten. Das ist ein sehr schöner Gedanke, Anita, und ein sehr schöner Schlussgedanke, glaube ich. Ich finde, dieses Thema Marketing, deswegen habe ich diesen Podcast, das Marketing auf menschlich, wir müssen das wieder ein bisschen in die Menschlichkeit reinbringen. Wir leben heute in einer Zeit, wo ganz viel Umbruch passiert, ganz viel automatisiert wird, ganz viel KI da ist. Und da finde ich es, statt alles über einen Kamm zu scheren, um das jetzt nochmal als Begriff zu nehmen, lass uns doch diese Menschlichkeit feiern und sagen, wir sind alle individuell, wir dürfen alle unseren individuellen Weg finden. Das Lustige ist ja, wenn ich jetzt daran denke, kommt mir in den Sinn, die größten CEOs, die man in Amerika kennt, die sind alle aus dem College oder aus der Highschool raus und haben alle die Schule abgebrochen und gesagt, nee, dieses System ist nicht für mich. Ich baue jetzt was Eigenes auf. Und die haben dann mit diesem Fokus ihre eigene Vision verfolgt, einfach weil sie den Mut hatten, individuell zu sein, zu sagen, nee, ich mache jetzt etwas anders, als das System mir sagt. Und ich glaube, diese Menschlichkeit, die dürfen wir sehr gerne auch in unsere Arbeit mitnehmen und uns dabei gut fühlen und nicht klein machen. Anita, vielen, vielen Dank, dass du hier warst. Ich hoffe, wir konnten jetzt einigen etwas Mut und Energie geben. Und mit dieser Energie gehe ich jetzt raus. Er schafft etwas Cooles. Und wir sehen uns auch bald wieder. Sehr, sehr gerne. Freue mich drauf. Danke. Tschüss.